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Projektkaffees von der Wildkaffee Rösterei - nachhaltiger & sozialer Kaffee

El Salvador - Coffee School Project
El Salvador - Coffee School Project
Vollmundig - Schokolade - Nougat
Inhalt 1 Kilogramm
ab 32,90 € *
Mockup_El_Salvador_Bourbon_CSP
Inhalt 0.25 Kilogramm (39,60 € * / 1 Kilogramm)
9,90 € *

Kaffee... Ein Produkt, welches meist aus Ursprungsländern stammt, in denen es den Menschen nicht ganz so gut geht, wie uns im Westen der Erdkugel. Für den Kaffeeanbau bedeutet das: schlechte Bedingungen was Anbau & Arbeitsbedingungen betrifft. Hinzu kommt die teilweise schlechte Bildung hinsichtlich neuer Anbaumethoden, ertragreicherer Ernte und neuen Aufbereitungstrends, die sich aus den Geschmackswünschen der Verbraucher in den westlichen Staaten entwickeln. Um diese Mängel dauerhaft & nachhaltig zu beseitigen, haben wir mit der Coffee School in Buenos Aires ein Projekt geschaffen, welches all diese Punkte aufgreift und in Zukunft beseitigen soll. Doch in unserem Sortiment findest du ebenfalls Kaffees aus Ruanda, die dem Community Coffee Rwanda Project entstammen. Hier griff der Amerikaner Eric Wright die dortigen Mängel auf und schaffte ein einzigartiges Projekt mit ganz besonderen Projektkaffees. Weitere Details zu den Projektkaffees und den Projekten erfährst du in folgenden Zeilen.

 

Projektkaffee aus El Salvador - Coffee School Projekt

 

Beginnen wir mit unserem Pilotprojekt - dem Coffee School Project, welches wir seit diesem Jahr in Buenos Aires, El Salvador ins Leben gerufen haben. Gemeinsam mit Farmer und Coffee Producer Rodolfo Ruffati wollen wir die ehemalige Specialty Coffee Hochburg Buenos Aires in El Salvador zu alter Größe zurückführen. Die Region verfügt nämlich über ideale Bedingungen zum Anbau von Specialty Coffee, dennoch kam der Handel und Anbau von Kaffee in den letzten Jahren fast komplett zum Stillstand. Zweifelhafte Kaffeehändler, Blattrost und die hohe Kriminalitätsrate waren der Grund dafür, dass sich fast alle Farmer vom Kaffeeanbau abgewendet haben. Somit entstanden zahlreiche verlassene Kaffeeplantagen, obwohl die Böden, das Klima und die Natur hervorragend für den Anbau bester Specialty Coffees ausgelegt wären. Mit dem Coffee School Projekt und den neuen Projektkaffees greifen wir diese Missstände auf. Gezielte Schulungen hinsichtlich ertragreicherer Kultivierung, neuer Varietäten, neue Techniken, Organic Farming sowie der Ernte & Aufbereitung wollen wir den Farmern vor Ort neue Perspektiven ermöglichen. Dafür haben wir eine eigene Plantage gekauft, auf der die umliegenden Farmer geschult werden. Auf einer zentralen Aufbereitungsstation, auch Mill genannt, unterstützen wir die Farmer zudem bei der Verarbeitung sowie der Vorbereitung für den Export. Bereits jetzt konnten wir gemeinsam mit den Farmern über 2 Hektar der ehemaligen Plantagen reaktivieren

 

Projektkaffees aus Ruanda vom Community Coffee Rwanda Project

 

Ein weiteres nachhaltiges Kaffeeprojekt ist definitiv das Community Coffee Rwanda Project (CCR). Kaffee aus Ruanda ist eine echte Spezialität, jedoch gibt es viele ältere Farmer, die die Pflege und Sorgfalt gegenüber ihren Kaffeepflanzen auch aufgrund ihres Alters über die Jahre eher vernachlässigt haben. Zusätzlich sind die Bedingungen der Weiterverarbeitung, sprich Aufbereitung & Vorbereitung auf den Export, auch nicht gerade ideal. Genau diese Probleme erkannte der US-Amerikaner Erik Wright und gründete 2017 die Kooperative Community Coffee Ruanda. Zuerst pachtete er eine Washing Station, dann investierte er in ein Gebiet, in dem noch gar kein Kaffee kultiviert wurde. Die Einheimischen in Ruanda begegneten Eric stets mit skeptischem Blick. Doch Eric ließ sich nicht beirren und pachtete sogar noch eine zweite Washing Station. Auf den Stationen, die zentral zu den Plantagen der Kleinbauern liegen, teilt Eric sein Wissen und seine jahrelange Erfahrung mit den Kleinbauern. Ihnen fehlten schlichtweg die Mittel und das Wissen über die Pflege und den Anbau von Specialty Coffee. Heute fokussiert sich Eric auch auf den Aspekt Organic Farming und führt eine immer größer werdende Kooperative, die heute über 800 Farmer und Manager umfasst.

 

Wie unterstützt ein Kauf der Kaffees ein Projekt?

 

Mit dem Kauf jeder Packung Kaffee unterstützt du das jeweilige Kaffeeprojekt. Wie funktioniert das? In der Regel verkauften die Farmer an den Häfen ihren Kaffee zum Börsenpreis. Daher blieb im Endeffekt fast kein Ertrag hängen. Mit den Kaffeeprojekten bieten wir den Farmern kompetente Hilfe beim Export sowie bei der Preisbildung, sodass den Farmern durch den direkten Handel mit den Röstern eine erhebliche Steigerung des Lohns und der resultierenden Lebensqualität bleibt. Zudem wird das Geld in die Projekte investiert, was ebenfalls für eine Steigerung des Wissens und der Eigenständigkeit der Farmer sorgt. So wollen wir eine enge Verbindung zwischen Farmer & Röster schaffen, die gleichermaßen vom Projekt profitieren. Der Farmer durch faire Löhne, der Röster durch beste Kaffeequalität.

 

Die Motivation hinter Projektkaffees

 

Eine nachhaltige Zukunft, bei der alle Farmer gleiche Chancen und Möglichkeiten haben ist uns besonders wichtig. Auf den jährlichen Kaffeereisen in den Ursprungsländern haben wir vieles gesehen. Leider auch viele negative Sachen, unter anderem schlechter Umgang mit der umliegenden Natur, katastrophale Arbeitsbedingungen, schlechte Löhne und Kinderarbeit. All diese Aspekte müssen dringend verbessert werden. Als Rösterei, die bereits seit Jahren soziale & nachhaltige Grundsätze pflegt, ist es uns daher eine Verpflichtung diese Aspekte aufzugreifen und unser Möglichstes zu tun, um diese dauerhaft zu verändern. Des Weiteren hoffen wir, dass die Kaffeeprojekte ein Vorbild für andere Plantagen und Kooperativen darstellen, sodass sich nachhaltiger & sozialer Kaffee Schritt für Schritt etabliert.

 

Wie wird konkret geholfen?

 

Doch wie sieht die Hilfe konkret aus? Wie läuft so ein Projekt ab? Als erstes mussten wir eine Projektleitung festlegen, denn freilich müssen wir uns als Rösterei auf den Betrieb in Deutschland fokussieren und können persönlich nicht dauerhaft vor Ort sein. Durch die jahrelange freundschaftliche Beziehung zum salvadorianischen Farmer und Coffee Producer Rodolfo Ruffatti konnten wir einen Leiter fürs Coffee School Project gewinnen, der sich hervorragend mit den Themen rund um Organic Farming auskennt und auch um die Problematik in der Region Buenos Aires bescheid weiß. Dann ging es auf die Suche nach einer zentralen Plantage, auf der wir die Farmer optimal schulen können. Direkt angeschlossen ist dabei auch eine Aufbereitungsstation, wo der Kaffee verarbeitet, und für den Export vorbereitet wird. Dort werden auch neue Methoden ausprobiert und die biologischen Spritzmittel via Mikroorganismen produziert. All diese Prozesse können die Farmer hautnah miterleben und sich so optimal auf die eigenständige Zukunft vorbereiten. Als großen Bonus bekommen die Farmer zudem stabile Handelspartner aus der westlichen Welt, die den Kaffee zum fairen Preis importieren. So entsteht ein neues, faires System, von dem vor allem die gesamte Region profitiert.